Heilpraktiker - David Stein in Koblenz & Hilgert

Erkran­kun­gen des Magens aus Sicht der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Medi­zin (TCM)

Die Tra­di­tio­nel­le Chi­ne­si­sche Medi­zin (TCM) ist eine über 2.000 Jah­re alte Heil­kun­de, die den Men­schen in sei­ner Gesamt­heit betrach­tet und Kör­per, Geist und Umwelt als untrenn­bar mit­ein­an­der ver­bun­den sieht. In der TCM wird der Magen als Schlüs­sel­or­gan für das kör­per­li­che und geis­ti­ge Wohl­be­fin­den ange­se­hen. In die­sem Bei­trag beleuch­ten wir die häu­figs­ten Magen­krank­hei­ten aus der Per­spek­ti­ve der TCM, ein­schließ­lich ihrer Ursa­chen, Sym­pto­me und Behand­lungs­mög­lich­kei­ten.

Die Grund­la­gen der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Medi­zin (TCM)

In der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Medi­zin spie­len zwei Haupt­kon­zep­te eine zen­tra­le Rol­le, die auch bei der Betrach­tung von Magen­krank­hei­ten maß­geb­lich sind: Qi und das Gleich­ge­wicht von Yin und Yang.

1. Qi – Die Lebens­en­er­gie

Das Kon­zept des Qi ist das zen­tra­le Ele­ment der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Medi­zin (TCM). Qi wird als die Lebens­en­er­gie ver­stan­den, die alle bio­lo­gi­schen und ener­ge­ti­schen Pro­zes­se im Kör­per steu­ert. Ein har­mo­ni­scher Fluss von Qi ist essen­zi­ell für die Gesund­heit, wäh­rend Stö­run­gen in die­sem Fluss zu einer Viel­zahl von Erkran­kun­gen füh­ren kön­nen – dar­un­ter auch Magen­pro­ble­me.

In der TCM wird der Qi-Fluss als dyna­misch und fle­xi­bel ange­se­hen, wobei ver­schie­de­ne Fak­to­ren wie Ernäh­rung, emo­tio­na­le Zustän­de und Lebens­stil die­sen Fluss maß­geb­lich beein­flus­sen. Eine Blo­cka­de oder Sta­gna­ti­on des Qi im Magen kann bei­spiels­wei­se durch Stress oder unre­gel­mä­ßi­ge Ess­ge­wohn­hei­ten ent­ste­hen und zu Ver­dau­ungs­stö­run­gen wie Blä­hun­gen, Übel­keit oder Magen­schmer­zen füh­ren.

2. Yin und Yang – Das Gleich­ge­wicht der Kräf­te

Ein wei­te­res zen­tra­les Kon­zept der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Medi­zin (TCM) ist das von Yin und Yang. Die­se bei­den Kräf­te reprä­sen­tie­ren die dua­len Aspek­te des Lebens: Yin steht für küh­len­de, pas­si­ve und näh­ren­de Ele­men­te, wäh­rend Yang die akti­ven, wär­men­den und ener­ge­ti­sie­ren­den Kräf­te sym­bo­li­siert. Gesund­heit wird in der TCM als das Gleich­ge­wicht zwi­schen die­sen bei­den Kräf­ten betrach­tet.

Ein Ungleich­ge­wicht zwi­schen Yin und Yang kann sowohl kör­per­li­che als auch emo­tio­na­le Beschwer­den ver­ur­sa­chen. Im Zusam­men­hang mit dem Magen bedeu­tet dies, dass sowohl ein Über­schuss an Yang (Über­hit­zung) als auch ein Man­gel an Yin (Unter­küh­lung) zu Magen­krank­hei­ten füh­ren kön­nen. Ein Yang-Über­schuss kann etwa zu Sym­pto­men wie Sod­bren­nen oder Ent­zün­dun­gen füh­ren, wäh­rend ein Yin-Man­gel Magen­be­schwer­den wie Tro­cken­heit oder Völ­le­ge­fühl her­vor­ru­fen kann.

3. Organ­sys­te­me in der TCM

In der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Medi­zin (TCM) wer­den Orga­ne nicht nur nach ihrer phy­sio­lo­gi­schen Funk­ti­on, son­dern auch nach ihren ener­ge­ti­schen Eigen­schaf­ten betrach­tet. Jedes Organ hat sowohl spe­zi­fi­sche Funk­tio­nen als auch bestimm­te ener­ge­ti­sche Qua­li­tä­ten, die für die Gesamt­ge­sund­heit und das Gleich­ge­wicht des Kör­pers von ent­schei­den­der Bedeu­tung sind. Zu den wich­tigs­ten Organ­sys­te­men in der TCM gehö­ren:

• Leber (Holz-Ele­ment): Regelt den Qi-Fluss und ist eng mit der emo­tio­na­len Gesund­heit ver­bun­den.
• Herz (Feu­er-Ele­ment): Sitz des Geis­tes (Shen) und ver­ant­wort­lich für die Blut­zir­ku­la­ti­on.
• Milz (Erde-Ele­ment): Zustän­dig für die Ver­dau­ung, Nähr­stoff­auf­nah­me und die Pro­duk­ti­on von Qi und Blut. 
• Lun­ge (Metall-Ele­ment): Steu­ert die Atmung und den Qi-Fluss.
• Nie­ren (Was­ser-Ele­ment): Ver­ant­wort­lich für die Spei­che­rung der Lebens­en­er­gie und die Regu­la­ti­on des Was­ser­haus­halts.

Die­se Orga­ne ste­hen in einem stän­di­gen Aus­tausch zuein­an­der und beein­flus­sen sich gegen­sei­tig. Ein Ungleich­ge­wicht in einem Organ­sys­tem kann somit auch Aus­wir­kun­gen auf die ande­ren Orga­ne haben.

Die Rol­le des Magens in der TCM

In der TCM spielt der Magen eine zen­tra­le Rol­le im Ver­dau­ungs­sys­tem. Er ist nicht nur für die mecha­ni­sche und che­mi­sche Zer­klei­ne­rung der Nah­rung ver­ant­wort­lich, son­dern berei­tet sie auch für die Assi­mi­la­ti­on durch die Milz vor. Die Ver­bin­dung zwi­schen Magen und Milz ist aus Sicht der TCM ent­schei­dend, da die Milz die Nähr­stof­fe ver­ar­bei­tet, die der Magen auf­be­rei­tet. Die­se enge Zusam­men­ar­beit der bei­den Orga­ne ist essen­ti­ell für eine effek­ti­ve Ver­dau­ung und die Auf­nah­me von Nähr­stof­fen. Das sieht die west­li­che Schul­me­di­zin phy­sio­lo­gisch aber anders.

Funk­tio­nen des Magens

1. Ver­dau­ung: Der Magen zer­klei­nert die Nah­rung und baut sie che­misch ab, um Nähr­stof­fe frei­zu­set­zen, die für die wei­te­re Ver­ar­bei­tung durch die Milz benö­tigt wer­den.

2. Qi- und Blut­pro­duk­ti­on: Die aus der Nah­rung gewon­ne­nen Nähr­stof­fe sind wich­tig für die Bil­dung von Qi und Blut im Kör­per. Eine inef­fi­zi­en­te Magen­funk­ti­on kann somit zu einem Man­gel an vita­ler Ener­gie füh­ren.

3. Regu­lie­rung von Feuch­tig­keit: Der Magen spielt eine wich­ti­ge Rol­le bei der Kon­trol­le über­mä­ßi­ger Feuch­tig­keit im Kör­per, die zu einer Viel­zahl von gesund­heit­li­chen Pro­ble­men füh­ren kann.

4. Emo­tio­na­le Gesund­heit: Emo­tio­na­le Zustän­de haben einen direk­ten Ein­fluss auf die Magen­funk­ti­on. Stress, Angst oder Trau­er kön­nen die Ver­dau­ung beein­träch­ti­gen und zu kör­per­li­chen Sym­pto­men füh­ren.

Häu­fi­ge Magen­krank­hei­ten in der TCM

In der TCM wer­den Magen­krank­hei­ten oft auf Ungleich­ge­wich­te im Qi-Fluss, Yin- oder Yang-Sta­tus und auf emo­tio­na­le Fak­to­ren zurück­ge­führt. Im Fol­gen­den wer­den eini­ge der häu­figs­ten Magen­krank­hei­ten und deren Behand­lungs­mög­lich­kei­ten aus­führ­lich beschrie­ben.

1. Magen-Qi-Sta­gna­ti­on

Ursa­chen

Magen-Qi-Sta­gna­ti­on tritt häu­fig als Fol­ge emo­tio­na­len Stres­ses, unre­gel­mä­ßi­ger Ess­ge­wohn­hei­ten oder über­mä­ßi­gen Essens auf. Emo­tio­na­le Belas­tun­gen, wie Angst oder Wut, kön­nen den Qi-Fluss im Magen blo­ckie­ren und zu einem Gefühl von Völ­le­ge­fühl und Unbe­ha­gen füh­ren.

Sym­pto­me

• Völ­le­ge­fühl und Druck im Magen
• Übel­keit oder Erbre­chen
• Appe­tit­lo­sig­keit
• Gefühl der Unru­he oder Ner­vo­si­tät
• Magen­krämp­fe

Behand­lung

Die Behand­lung von Magen-Qi-Sta­gna­ti­on kon­zen­triert sich auf die För­de­rung des Qi-Flus­ses. Zu den emp­foh­le­nen The­ra­pien gehö­ren:

• Aku­punk­tur: Bestimm­te Punk­te wie „Zus­an­li“ (St 36) kön­nen sti­mu­liert wer­den, um den Qi-Fluss zu har­mo­ni­sie­ren.

• Kräu­ter­the­ra­pie: Kräu­ter wie Pfef­fer­min­ze und Sal­bei sind bekannt für ihre Fähig­keit, Magen-Qi zu stär­ken und die Ver­dau­ung zu för­dern.

• Ernäh­rungs­an­pas­sun­gen: Regel­mä­ßi­ge Mahl­zei­ten zu fes­ten Zei­ten und das Ver­mei­den von über­mä­ßig fett­hal­ti­gen oder schwer ver­dau­li­chen Nah­rungs­mit­teln kön­nen hilf­reich sein.

2. Magen-Yin-Man­gel

Ursa­chen

Ein Man­gel an Magen-Yin kann durch chro­ni­sche Erkran­kun­gen, emo­tio­na­len Stress oder unzu­rei­chen­de Ernäh­rung ent­ste­hen. Eine kal­te oder tro­cke­ne Ernäh­rung kann eben­falls zu einem Yin-Man­gel füh­ren.

Sym­pto­me

• Tro­cken­heit im Mund und Rachen
• Star­ker Durst und das Ver­lan­gen nach kal­ten Geträn­ken
• Sod­bren­nen oder ein bren­nen­des Gefühl im Magen
• Unre­gel­mä­ßi­ge Stuhl­ge­wohn­hei­ten, oft tro­cken und hart

Behand­lung

Die Behand­lung zielt dar­auf ab, das Magen-Yin zu stär­ken und Feuch­tig­keit zu spen­den:

• Kräu­ter­the­ra­pie: Heil­pflan­zen wie Melis­se und Scharf­gar­be kön­nen ein­ge­setzt wer­den, um das Yin zu näh­ren.

• Ernäh­rungs­be­ra­tung: Eine Ernäh­rung, die küh­len­de und feuch­tig­keits­spen­den­de Lebens­mit­tel wie fri­sches Obst, Gemü­se und Sup­pen umfasst, wird emp­foh­len.

• Aku­punk­tur: Punk­te, die das Yin stär­ken, soll­ten gezielt behan­delt wer­den.

3. Magen­feu­er

Ursa­chen

Magen­feu­er ent­steht häu­fig durch über­mä­ßi­gen Ver­zehr von schar­fen, fet­ten oder gewürz­ten Lebens­mit­teln sowie durch emo­tio­na­len Stress, der das Yang über­hit­zen kann.

Sym­pto­me

• Bren­nen­des Gefühl im Magen
• Sod­bren­nen
• Mund­tro­cken­heit und Durst­ge­fühl
• Roter Zun­gen­be­lag
• Reiz­bar­keit oder Unru­he

Behand­lung

Die Behand­lung zielt dar­auf ab, das Magen­feu­er zu küh­len und zu beru­hi­gen:

• Kräu­ter­the­ra­pie: Küh­len­de Kräu­ter wie Enzi­an und Mäde­süß sind beson­ders wirk­sam.

• Ernäh­rungs­an­pas­sun­gen: Es soll­ten schar­fe, fet­ti­ge und stark gewürz­te Nah­rungs­mit­tel ver­mie­den wer­den. Statt­des­sen sind leich­te, küh­len­de Spei­sen zu bevor­zu­gen.

• Aku­punk­tur: Punk­te, die das Feu­er im Magen küh­len, soll­ten behan­delt wer­den.

4. Magen-Käl­te

Ursa­chen

Magen-Käl­te kann durch den Ver­zehr von kal­ten Nah­rungs­mit­teln oder durch Umwelt­ein­flüs­se, wie kal­te Tem­pe­ra­tu­ren, ver­ur­sacht wer­den.

Sym­pto­me

• Käl­te­ge­fühl im Magen
• Übel­keit und Erbre­chen
• Appe­tit­lo­sig­keit
• Durch­fall, der oft wäss­rig ist

Behand­lung

Die Behand­lung kon­zen­triert sich auf das Erwär­men des Magens und die För­de­rung des Yang:

• Ernäh­rungs­be­ra­tung: War­me, gekoch­te Nah­rungs­mit­tel sind emp­feh­lens­wert, wäh­rend kal­te Spei­sen ver­mie­den wer­den soll­ten.

• Kräu­ter­the­ra­pie: Kräu­ter wie Fen­chel und Kamil­le kön­nen hel­fen, das Yang im Magen zu stär­ken.

• Aku­punk­tur: Punk­te zur Stär­kung des Yang soll­ten behan­delt wer­den, um Wär­me und Ener­gie zurück­zu­ge­win­nen.

Dia­gno­se in der TCM

Die Dia­gno­se in der TCM erfolgt durch eine sorg­fäl­ti­ge Ana­mne­se sowie durch Zun­gen- und Puls­dia­gno­se. Die­se Metho­den hel­fen, Ungleich­ge­wich­te im Kör­per zu erken­nen und die pas­sen­de Behand­lung zu bestim­men.

Zun­gen­dia­gno­se

Die Zun­ge ist ein wich­ti­ges Dia­gno­se­instru­ment in der TCM. Sie gibt Aus­kunft über den Zustand der inne­ren Orga­ne und kann Hin­wei­se auf spe­zi­fi­sche Erkran­kun­gen des Magens geben:

• Eine rote Zun­ge weist auf Hit­ze oder Magen­feu­er hin.
• Eine blas­se Zun­ge kann auf Käl­te oder Yin-Man­gel hin­deu­ten.
• Ein dicker Zun­gen­be­lag­kann auf eine Ansamm­lung von Feuch­tig­keit oder Schleim im Magen hin­wei­sen.

Puls­tas­tung

Die Puls­tas­tung an ver­schie­de­nen Punk­ten des Hand­ge­lenks lie­fert zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen über den Zustand der inne­ren Orga­ne. In der TCM gibt es meh­re­re Puls­ty­pen, die unter­schied­li­che gesund­heit­li­che Zustän­de anzei­gen:

• Ein schwa­cher Puls kann auf einen Man­gel an Qi oder Blut hin­wei­sen.
• Ein schnel­ler Puls­deu­tet auf Über­hit­zung oder eine Yang-Über­pro­duk­ti­on hin.

Behand­lungs­me­tho­den der TCM

Die TCM bie­tet eine Viel­zahl von Behand­lungs­me­tho­den, die dar­auf abzie­len, das Gleich­ge­wicht im Kör­per wie­der­her­zu­stel­len und die Gesund­heit des Magens zu för­dern.

Aku­punk­tur

Aku­punk­tur ist eine der bekann­tes­ten Metho­den der TCM. Sie basiert auf dem Prin­zip, dass das Ein­füh­ren von Nadeln an spe­zi­fi­schen Punk­ten den Qi-Fluss sti­mu­liert und Blo­cka­den auf­löst. Beson­ders wir­kungs­voll sind Aku­punk­tur­punk­te wie „Zus­an­li“ (St 36), die direkt mit der Magen­funk­ti­on ver­bun­den sind. Durch die Sti­mu­lie­rung die­ser Punk­te kön­nen Beschwer­den gelin­dert und die Ver­dau­ung geför­dert wer­den.

Kräu­ter­the­ra­pie

Die Kräu­ter­the­ra­pie in der TCM kom­bi­niert ver­schie­de­ne Heil­kräu­ter zu For­meln, die auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se des Pati­en­ten abge­stimmt sind. Bei Magen­krank­hei­ten sind häu­fig ver­wen­de­te Kräu­ter:

• Pfef­fer­min­ze: Hilft bei der För­de­rung des Qi-Flus­ses und der Lin­de­rung von Übel­keit.
• Melis­se: Nährt das Yin und beru­higt den Magen.
• Kamil­le: Wirkt ent­zün­dungs­hem­mend und beru­hi­gend.
• Fen­chel: Stärkt das Yang und för­dert die Ver­dau­ung.

Ernäh­rungs­be­ra­tung

Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung ist ent­schei­dend für die Gesund­heit des Magens. In der TCM wird emp­foh­len:

• War­me, gekoch­te Nah­rungs­mit­tel zu bevor­zu­gen, die leicht ver­dau­lich sind.
• Fri­sches Obst und Gemü­se in die Ernäh­rung zu inte­grie­ren.
• Ver­mei­dung von kal­ten und schwer ver­dau­li­chen Lebens­mit­teln**, die die Magen­funk­ti­on belas­ten könn­ten.

Qi Gong und Tai Chi

Die­se sanf­ten Bewe­gungs­for­men för­dern den Qi-Fluss und hel­fen, Stress abzu­bau­en. Qi Gong und Tai Chi sind nicht nur hilf­reich für die kör­per­li­che Gesund­heit, son­dern auch für das emo­tio­na­le Wohl­be­fin­den. Durch regel­mä­ßi­ge Pra­xis kön­nen Stress und emo­tio­na­le Anspan­nung ver­rin­gert wer­den, was sich posi­tiv auf die Magen­funk­ti­on aus­wir­ken kann.

Prä­ven­ti­on von Magen­krank­hei­ten

Die Vor­beu­gung von Magen­krank­hei­ten ist ein wesent­li­cher Bestand­teil der TCM. Ein gesun­der Lebens­stil kann dazu bei­tra­gen, Magen­be­schwer­den zu ver­mei­den und die all­ge­mei­ne Gesund­heit zu för­dern. Wich­ti­ge Maß­nah­men sind:

1. Regel­mä­ßi­ge Mahl­zei­ten: Fes­te Essens­zei­ten ein­hal­ten und Über­es­sen ver­mei­den.
2. Aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung: Inte­gra­ti­on von fri­schen, sai­so­na­len Lebens­mit­teln und Ver­mei­dung von stark ver­ar­bei­te­ten Lebens­mit­teln.
3. Stress­ma­nage­ment: Ent­span­nungs­tech­ni­ken wie Medi­ta­ti­on, Qi Gong oder Atem­übun­gen prak­ti­zie­ren.
4. Bewe­gung: Eine akti­ve Lebens­wei­se för­dert die Ver­dau­ung und den Qi-Fluss.
5. Aus­rei­chend Flüs­sig­keit: War­me Geträn­ke wie Kräu­ter­tees und war­mes Was­ser trin­ken, um den Magen zu unter­stüt­zen.

Fazit

Die Tra­di­tio­nel­le Chi­ne­si­sche Medi­zin bie­tet umfas­sen­de Ansät­ze zur Dia­gno­se und Behand­lung von Magen­krank­hei­ten. Durch ein tie­fes Ver­ständ­nis der Zusam­men­hän­ge zwi­schen Kör­per, Geist und Umwelt kön­nen TCM-Prak­ti­ker effek­ti­ve Behand­lungs­plä­ne erstel­len, die die Gesund­heit des Magens unter­stüt­zen und das all­ge­mei­ne Wohl­be­fin­den för­dern. Die Inte­gra­ti­on der TCM-Prin­zi­pi­en in unse­ren Lebens­stil kann nicht nur Magen­krank­hei­ten vor­beu­gen, son­dern auch unse­re Lebens­qua­li­tät erheb­lich ver­bes­sern. Ein ganz­heit­li­cher Ansatz, der Ernäh­rung, Bewe­gung und emo­tio­na­le Gesund­heit umfasst, ist ent­schei­dend für die lang­fris­ti­ge Gesund­heit des Ver­dau­ungs­sys­tems und des gesam­ten Kör­pers.